23.09.2014: Neuerliche Wahlsprengeländerung
Auf Verlangen der FPÖ in der Gemeinderatssitzung vom 30.1.2014 wurde in einer Sitzung der Gemeindewahlbehörde am 1.4.2014 beschlossen, die Wahlsprengel nach nicht einmal 2 Jahren erneut zu ändern!
(siehe dazu unseren Artikel vom 1.2.2014)
Den neuen Vorschlag der SPÖ, statt der bisherigen 5 in Zukunft 6 Wahlsprengel zu machen, fanden zwar alle Parteien gut, Beschluss darüber konnte aber leider keiner gefasst werden.
Unser Vorschlag sieht die Trennung des Ortes Ottnang in die Wahlsprengel Ottnang-Nord und Ottnang-Süd entlang der Hauptstraße vor. Die beiden Wahllokale sollen dann in der Volksschule bzw. in der Musikschule sein.
Die anderen Parteien konnten sich aus verschiedenen Gründen nicht entscheiden:
Wir wollen noch darüber nachdenken bzw. wir können das nicht entscheiden (ÖVP) war da zu hören.
Ich habe daraufhin allen Parteien meine Unterlagen zum ‘Studium’ angeboten und auch übergeben.
Am Donnerstag, 25.9.2014 findet daher eine erneute Sitzung der Gemeindewahlbehörde statt, bei der nun entsprechende Beschlüsse (diesmal hoffentlich für längere Zeit) gefasst werden sollen.
Aus unserer Sicht ist die neue Lösung mit 6 Wahlsprengeln besser, wenn sie auch geringfügige Mehrkosten für die Marktgemeinde nach sich zieht.
So wird etwa auch die Forderung der ÖVP erfüllt, dass die Orte nördlich von Ottnang wieder zum Wahlsprengel Ottnang kommen.
Die neue Aufteilung wäre dann auch sehr ausgeglichen (in keinem Sprengel mehr als 600 Wähler) und würde so aussehen (Grundlage sind die Wählerzahlen 2009, die sich geringfügig geändert haben können):
Wahlsprengel 1: Ottnang Süd 596 Wähler
Wahlsprengel 2: Bruckmühl 599 Wähler
Wahlsprengel 3: Holzleithen 392 Wähler
Wahlsprengel 4: Thomasroith 584 Wähler
Wahlsprengel 5: Bergern 448 Wähler
Wahlsprengel 6: Ottnang Nord 487 Wähler
Bedauerlich, dass die anderen Parteien bisher keine eigenen Vorschläge vorgelegt haben. Mit Ausnahme der FPÖ, die in der letzten Sitzung eine abgewandelte Version des zuletzt beschlossenen SPÖ-Vorschlags vorgeschlagen hat.
Es tut uns leid, dass die Bevölkerung durch solche Vorgangsweisen verunsichert wird.
Leider haben sich die Stimmenverhältnisse in der Gemeindewahlbehörde geändert (richtet sich nach dem Ergebnis der letzten Nationalratswahl), womit eine neuerliche Abänderung möglich ist.
—> genauere Infos zum Thema gibts hier
Erwin Breit, Wahlsprengelleiter Bruckmühl